Licht aus dem Abgrund

Wie die Welt mich zum Mystiker machte

In meiner Wahrnehmung waren die letzten Jahre eine Krise der Glaubwürdigkeit. Viele Institutionen aus den Bereichen Bildung, Kultur, Medien oder Politik verloren quasi über Nacht ihre Glaubwürdigkeit. Selbst vor den spirituellen Lichtgestalten machte die Zäsur nicht halt. Mein Glaube, so fühlte ich es, wurde geprüft. Zwischen Herbst 2021 und Frühjahr 2022 habe ich diesen Prozess in täglichen Aufzeichnungen dokumentiert. Es sind die Beobachtungen und Reflexionen eines Betroffenen, zeitnah, autobiographisch, forschend, selbstkritisch. Ich kann mir vorstellen, dass sie auch deine Gemütslage widerspiegeln. So hoffe ich, dich in mein literarisches Selbstgespräch einzubinden. Inmitten einer Welt voller Täuschung und Enttäuschung sehen wir uns doch alle mit den wesentlichen Fragen konfrontiert: Wer bin ich? Was ist Wahrheit? Was ist Liebe? Aus den Trümmern des Alten erhebt sich eine Sehnsucht nach Erneuerung und wird unversehens zu einer spirituellen Suche.

Hier zunächst ein überblick über die einzelnen Abschnitte. Die vorangestellte Nummer verweist auf die Seite des jeweiligen Textes.

  1. Weltanschauungsuntergang
  2. Comfortably Numb
  3. Wo wir lügen
  4. Aufrecht am Abgrund
  5. Jetzt prüft uns die Tiefe
  6. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist Wahn
  7. Was uns bleibt
  8. Der Moment der Mitte
  9. Zum Wort stehen
  10. Lass es sein!
  11. Ein und alles
  12. Wo das Wissen aufhört
  13. Wir werden erwartet
  14. Keimende Freundeskreise
  15. Neuland
  16. Mensch, wo ist dein Meister?
  17. Mütter und Abgründe
  18. In der Schicksalsspur
  19. Von Bäumen lernen
  20. Gott, worauf wartest du?
  21. Schöpfer und Geschöpf
  22. Welchem Herrn ich diene
  23. Kopernikanische Wende 2.0
  24. Was dem Wort Wert verleiht
  25. thema con variatione
  26. Raum der Liebe
  27. Kindermord
  28. Gewissen – das unerklärliche „Trotzdem“
  29. Der Schrecken der Situation
  30. Selbsterinnerung
  31. Sieg den Schneeglöckchen!
  32. Liebe an vorderster Front
  33. Karmas Ende
  34. Wie ein Dieb in der Nacht
  35. Licht aus der Tiefe

„Asleep! They are all asleep, and so am I. The village in which I had spent my early years, the school where I had been educated, all the places I had visited – whatever memories I recalled, all I could see were sleeping people moving like puppets.”

Samuel Sagan, Atlantean Secrets Vol. I, Sleeper Awaken!
Clearvision School Foundation, Sydney, 1999, p. 119

„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“

Matthäus 10, 34

Weltanschauungsuntergang

Etwas Ungeheures war geschehen, eingetreten eine dramatische, unumkehrbare Änderung, Einbruch und Umsturz zugleich, eine rigorose Zäsur, die ohne Vorankündigung den gewohnten, vorhersehbar gewordenen Lauf meines Lebens unterbrach. Alles sah noch genau gleich aus, der Himmel, die Häuser, die Straßen, die Gärten. Und doch war nichts mehr wie zuvor, die Welt war mir fremd geworden. Auch die Menschen sahen noch genau gleich aus, hatten immer noch ihre vertraute Gestalt, zwei Arme, zwei Beine, zwei Augen, sprachen auch immer noch dieselbe Sprache und doch verstand ich sie nicht mehr. Ich schien aus der Welt gefallen zu sein. Oder verhielt es sich etwa umgekehrt und hatte die Welt mich verlassen, mich am Wegesrand ihrer kosmischen Bahn zurückgelassen?

Ich höre selbst, das sind schwerwiegende, vielleicht allzu pathetische Worte, die ich tunlichst nicht oder zumindest nicht leichtsinnig verwenden sollte, und doch scheinen sie mir für das einschneidende Ereignis, das mir widerfuhr, die einzig richtigen zu sein. Wann, wenn nicht jetzt, sollten sie gehört werden? Wo, wenn nicht hier, sollte es erlaubt sein, so ungehemmt in das Reservoir dramatisch aufgeladener Worte zu greifen? Schließlich geht es um Leben und Tod, denn es war tatsächlich etwas gestorben, das sagte mir schon bald mein Gefühl der Unumkehrbarkeit. Gewiss, ich war noch am Leben, davon hatte ich mich schließlich überzeugt. Und doch blickte ich ähnlich verwundert und irritiert auf die Welt wie ein Verstorbener, der noch nicht verstanden hatte, dass er tot war, tot für diese Welt.

Ging es nur mir so? Handelte es sich bloß um einen subjektiven, biografischen Einbruch oder doch eher um einen historischen, gar weltgeschichtlichen Wendepunkt? Erlebten nicht auch die anderen rund um den Globus das Ende einer Wirklichkeit, die ihnen genauso wie mir bislang als normal galt? Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, wer die anderen sind, wer sie wirklich sind. Ich kenne mich selbst ja kaum. Aber ich spüre, dass jetzt die Gelegenheit da ist, mehr über mich selbst zu erfahren. Und ich vermute, dass auch für meine Zeitgenossen das Tor zur Selbstbegegnung weit aufgestoßen wurde. Die Konfrontation mit dem, was hinter diesem Tor liegt, verursacht Stress, wie überall deutlich zu spüren ist. Wir können offenbar nicht so gut damit umgehen. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Ich komme später darauf zurück.

Denn zunächst lag mein Fokus auf der Außenwelt und ich fragte mich, womit ich und all die anderen dort draußen konfrontiert wurden. Was geschah hier eigentlich? Als plötzlich der Flugverkehr zum Erliegen kam und kaum noch Autos fuhren, freuten wir uns über die unverhoffte Entschleunigung, Stille, saubere Luft, eitel Sonnenschein. Das war die Außenseite des Geschehens. Innerlich aber spürte ich zugleich eine starke Beschleunigung, so als würde ein Schleudersitz mich aus meinem gewohnten Leben hinauskatapultieren. Und während am Himmel nicht ein einziges Flugzeug die himmlische Ruhe störte, während der Frühling friedlich erschien wie selten zuvor, fühlte ich mich innerlich durcheinandergewirbelt. Meine Zellen, meine Organe wussten offenbar besser Bescheid als ich. Der Bruch war da und er war endgültig.

Durch sämtliche Zeiten und Kulturen hindurch, auch in den Stammeskulturen der Naturvölker, gab es so etwas wie Initiationen in innere Welten. Zumeist wurden einzelne, nur wenige Menschen mit Bedacht für eine solche Einweihung ausgewählt. Abseits der alltäglichen Umgebung, sei es in eigens dafür errichteten Tempeln, sei es in Wäldern oder Wüsten, bereitete man jeden Initianten sorgfältig auf eine Begegnung mit sich selbst vor, die so dramatisch war, dass sie alle vorgefassten Meinungen, die der Betreffende von sich und der Welt hatte, radikal in Frage stellte. Was dem Neuling bevorstand, ging zwangsläufig mit einer Identitätskrise, Verwirrung und Orientierungsverlust einher. Im Grunde kam die Initiation dem Tod seiner gesellschaftlich definierten Person gleich. Es war klar, dass dem Initianten der Boden unter den Füßen zumindest teilweise wegbrechen würde, sobald er erführe, dass vieles von dem, was er bis dahin für wahr gehalten hatte, bloß eine Täuschung war, wenn ihm die Augen für eine weitere, tiefere, umfassendere Realität geöffnet wurden. Um seine psychische Gesundheit nicht nachhaltig zu schädigen, galt es als notwendig, ihn in beiden Realitäten, der inneren und der äußeren, fest zu verankern.

Ich frage mich, ob zurzeit nicht ein solcher Initiationsprozess als Massenphänomen auf offener Weltbühne stattfindet. Das wäre ein nie dagewesenes Ereignis, nicht nur wegen des öffentlichen, globalen Charakters, sondern auch weil es wie in einer Stromschnelle von einer kraftvollen Temposteigerung geprägt ist.

Weltweit erleben Millionen intensiv die plötzliche Entfremdung von Freunden, Verwandten und Kollegen. Sie müssen erfahren, dass bislang anerkannte oder geschätzte Autoritäten und Institutionen in kürzester Zeit komplett ihre Glaubwürdigkeit verlieren. Stützen brechen weg. Das ist eine zutiefst verstörende Erfahrung, eine Identitätskrise, die psychisch sehr belastend sein kann. Doch wo sind die Eingeweihten, die erfahrenen Meister, die diesen Prozess kundig und umsichtig begleiten? Waren wir überhaupt auf dieses einschneidende Erlebnis vorbereitet?

So wie offenbar alle, traf auch mich die schlagartige Änderung völlig unvorbereitet. Rückblickend erkenne ich Ahnungen, unbestimmte Vorgefühle, die ich teils sogar literarisch verarbeitet hatte, und vielleicht kann ich das als eine Art innere Vorbereitung, eine Einstimmung auf das Kommende, werten. Bewusst war mir aber gar nichts. Und so erfuhr ich diesen Einschnitt überraschend wie den Schwerthieb des Schicksals. Er war nicht nur der Auftakt einer Enttäuschung und Entfremdung, sondern auch eine Not, die mich zum Suchenden machte, einem, der sich genötigt sieht, ganz neu zu fragen. Die alten Antworten taugten nichts mehr. Vielmehr zeigte sich auf einmal, es waren bloß Schleier, ausgebreitet, um die Fragen zu verdecken, so wie man Löcher in einer Wand verhängt. Ich hatte versäumt, sie als eine Möglichkeit zu nutzen, durch die Wand hindurch in einen anderen Raum zu blicken, vielleicht gar in ungeahnte Weiten hinauszuschauen, mehr Wirklichkeit zu erspähen. Doch mit einem Mal war, wie es schien, die ganze Wand eingerissen worden.

Plötzlich nahm ich die Welt in einem neuen Licht wahr. Bislang war sie mir klar umrissen erschienen, sicher, geordnet und übersichtlich. Jetzt allerdings zeigte sich, dass ich mich all die Jahre mit einem Dämmerlicht begnügt hatte, einem Dämmerzustand meines Bewusstseins. Das dröhnende Donnern des einstürzenden Mauerwerks riss mich aus meinem Schlummer und das Licht des nackten Himmels traf mein Auge wie ein Blitz. Der Schrecken zwang mich ganz in den Moment und in diesem erhellenden Augenblick erleuchtete mir ein grelles Licht der Erkenntnis schonungslos meine ganze Welt wie ein Diorama des dumpfen Daseins. Es war, als hätte mir ein spiritueller Meister ohne Vorwarnung einen Hieb gegen die Stirn versetzt und mir schlagartig die Sicht auf eine unvermutete Wirklichkeit ermöglicht. Sollte das die erste Stufe einer Einweihung gewesen sein, so kam sie wie ein Schock. Sie erfolgte unversehens und ich musste erkennen, wie wenig meine bisherigen Vorstellungen und Überzeugungen der Wirklichkeit entsprachen.

Ich sah, dass es nicht bloß Ungenauigkeiten waren, die mit kleineren oder moderaten Korrekturen revidiert werden könnten. Nein, ich stand plötzlich Auge in Auge mit Lug und Betrug – und ich war Teil davon. Es wurde ungemütlich, aber es war, wie ich bald erkannte, höchste Zeit, sich dieser Realität zu stellen.

Wenn ich ehrlich bin, und ich will es doch sein, muss ich einräumen, dass der Einsturz der alten Fassaden für mich keineswegs ohne Vorankündigung kam. Es wäre nicht gerecht, zu sagen, das Unerhörte brach einfach so urplötzlich über mich herein, ähnlich wie das böse Schicksal den frommen, gottesfürchtigen Hiob aus heiterem Himmel ereilte. Wie ein fernes Donnergrollen an einem frühen Sommerabend, während der Himmel über einem noch ganz heiter und geheuer aussieht, mag es sich wohl angekündigt haben. Ja, rückblickend sehe ich durchaus so manches, was mir eine Warnung hätte sein können. Doch als es dann geschah und der Himmel über mich hereinbrach, war ich ahnungslos.

Es war eine gewollte oder zumindest billigend in Kauf genommene Ahnungslosigkeit, denn ich wollte nicht dorthin schauen, wohin die Hinweise mich wiesen. Heute, unfähig mir selbst noch länger etwas vorzumachen, weiß ich, dass ich es deshalb nicht tat, weil ich mich scheute, den Weg zu gehen, den mir eine wissende Instanz – war es meine Intuition? meine Seele? mein Schutzengel? – teils warnend, teils mahnend zeigte. Denn wären mir die Hinweise einer sich anbahnenden Krise ernst zu nehmende Vorzeichen gewesen, hätte ich nicht mehr umhingekonnt, ihnen zu folgen, und sei es aus bloßer Neugier oder, vornehmer gesagt, um ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Konsequenzen hätten Folgen müssen.

Es gab Zeichen, Warnzeichen, die mir ein unterschwelliges Unbehagen bescherten. In der Schule, an meinem Arbeitsplatz, war nicht nur die Digitalisierung und damit die Entkörperlichung des Lernens vorangetrieben, sondern auch, wie ich fand, erstaunlich unkritisch, gedankenlos, ja mit fast kindlicher Begeisterung von den Kollegen begrüßt worden. Neue Hardware wurde mit leuchtenden Augen in Empfang genommen, was mich unwillkürlich an eine Bescherung erinnerte. Tatsächlich hatte die Erosion reformpädagogischer Werte und Prinzipien schon vor Jahrzehnten angefangen. Im Laufe dieser Zeit galten unmittelbare Sinneserfahrung und Leiblichkeit, Entschleunigung und Prozessorientierung, aber auch selbstständiges Denken immer weniger. Dagegen standen technischer Fortschritt, messbare Leistung, Anpassung und Systemtreue immer mehr im Kurs. Meine Bemühungen, Schule und Schüler stärker mit der Natur in Beziehung zu bringen, waren gescheitert. Umweltschutz war zwar in aller Munde, Papier sparen, Rad fahren, Plastik vermeiden. Aber die direkte Berührung mit den Elementen und der konkrete Umgang mit Pflanzen und Tieren als Bestandteil des täglichen Schullebens waren offenbar nicht erwünscht. Und doch hatte ich mich weiterhin als Teil dieser Institution betrachtet, die zunehmende Entfremdung nicht ernst genommen. Immerhin, so sagte ich mir, hatte ich diese Schule, eine Einrichtung in freier Trägerschaft, mit aufgebaut. Wegen des trügerischen Gefühls der eigenen Wichtigkeit war ich unfähig gewesen, die Vorzeichen einer Zäsur zu erkennen.

Diese gab es auch im größeren, gesellschaftlichen Kontext. Hatte ich nicht schon Jahre zuvor bemerkt, wie tendenziös die Nachrichten im Radio waren, wie viel Meinung in der angeblich objektiven, neutralen Berichterstattung steckte und wie gleichzeitig andere Meinungen unterdrückt, an den Rand gedrängt und in die Ecke der Ungebildeten, Unanständigen oder Unbelehrbaren gestellt wurden? Es entging mir damals doch nicht, dass auch hier immer wieder das Hohelied der digitalen Technik gesungen und jeder, der es wagte, die Harmonie zu stören, anstandslos als technophoben Fortschrittsfeind diffamiert wurde. Das Fernsehen war mir schon viel früher wegen der impliziten, quasi als Schleichwerbung mitgelieferten Heilslehre des Konsums und auch wegen der verblödenden Ablenkung verleidet worden. Nur die Nachrichtensendungen hielt ich, völlig zu Unrecht, wie ich jetzt weiß, für ausgewogen und glaubwürdig. Und die sogenannten Qualitätszeitungen? Die Tatsache, dass der Dünkel und die Besserwisserei ihrer Chefredakteure mir seit je innerlich zuwider waren, lässt sich heute nicht länger ausblenden. Die wortreichen Belehrungen der stolzen Meinungselite für die intellektuellen und aufgeklärten Leistungsträger und solche, die dazugehören wollten, waren viel zu häufig herablassend und selbstgerecht. Warum las ich sie trotzdem? Die Antwort ist beschämend, denn diese Belehrungen fielen bei mir auf fruchtbare Erde. Auch wenn ich es damals bestritten hätte, so war ich im Grunde doch genauso herablassend und selbstgerecht wie deren Urheber.

Natürlich gab es in der großen Politik ebenfalls Warnzeichen. Hatte mich nicht schon Ende der neunziger Jahre ein mulmiges Gefühl beschlichen, als ich sah, wie bei den Grünen, den einstigen Lichtträgern im parteipolitischen Dunkel, immer mehr die Realos das Kommando übernahmen und diejenigen, die sich noch den Grundsätzen der Partei und ihrem Gewissen verpflichtet fühlten, als Fundis, als Fundamentalisten hingestellt wurden, ganz so als wären sie starrköpfige Fanatiker, gar Terroristen? Und doch ließ ich mich von der Rhetorik des Frontmannes blenden und mich am Ende sogar von der Notwendigkeit einer Kriegsbeteiligung überzeugen. Asche auf mein Haupt! Ich wusste auch schon lange, dass weltweit eine Umverteilung des Vermögens von unten nach oben stattfand und die politischen Entscheidungsträger offenbar nicht in der Lage, ja überhaupt nicht willens waren, daran etwas zu ändern. Da ich mich jedoch auf der Gewinnerseite wähnte, gab ich mich der Trägheit und Feigheit hin und blieb mir selbst die notwendige Änderung schuldig.

Es gab also durchaus Hinweise, diese und andere. Nur, ich wollte sie nicht sehen oder besser gesagt nicht in diese Richtung denken, sie zu Ende denken und meine Schlüsse ziehen. Vielleicht runzelte ich manchmal ein bisschen die Stirn. Mitunter bildete ich mir eine nuancierte, leicht abweichende Meinung und ließ es dabei bewenden, stolz auf so viel Eigenständigkeit. Ich sah nicht, wie sehr ich vorgefertigte Weltbilder konsumierte, wie sehr ich einer raffinierten Manipulierung erlag. Und so wuchs das Ungesehene ins Ungeheuerliche, bis es unversehens als Schrecken vor mir stand. Und da brach nicht nur der Himmel über mich herein, es tat sich auch die Erde auf.

Ich verlor meinen festen Stand in der Welt, ich strauchelte und wäre um ein Haar in einen dunklen Abgrund gestürzt. Ich schreckte und wankte zurück. Meine Initiation hatte begonnen.

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