Kein Zurück, Meer
Diese wilde Weite, wogend grau und leer,
wo lange Tage farbenreich verglühten!
Sie gebar uns stets die tiefsten unsrer Mythen.
Ihre Lieder wehen aus der Ferne her,
immer wieder und vom Gleichen immer mehr.
Lässt sich irgendwo Geheimes leichter hüten,
als wo Winde offen über Wasser wüten?
In der Waagerechten webt die Wiederkehr.
Unaufhörlich brandet Welt an unsren Sinnen,
ebnen ihre Fluten alles Höh’re ein
und statt Neuem wird uns Wellenwiderschein.
Dem Vergessen muss auf seine Art entrinnen,
sich erheben jeder selbst aus seiner Not
Unsren Weg erinnern wir im Seelenlot.
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